Leider hat es heute nicht ganz nach vorn gereicht. Aber ich bin mit dem dritten Platz doch sehr zufrieden, weil ich mich sehr gut fühle, die Beine sind stark und ich bin im Tour-Modus. Die Ankunft war nicht ganz einfach. Es war erwartet hektisch und durch die ansteigende Zielgerade schwer. Mein Plan war es, zu warten und von hinten zu kommen. Ich habe aber einen Tick zu lange gewartet und die Position war nicht ganz optimal. So ist das aber als Sprinter. Man muss sich entscheiden, wie man den Sprint fährt. Und ich habe mich eben fürs Pokern und Warten entschieden. Deshalb hält sich die Enttäuschung in Grenzen. Zumal ich sagen kann: Der Punch ist da! Deshalb gehe ich sehr zuversichtlich aus dieser Etappe.

Quick-Step hat einen megastarken Job gemacht, war als einzige Mannschaft auf den letzten Metern noch zusammen und Gaviria hat das Ding durchgezogen. Da kann man nur Glückwunsch sagen. Morgen steht dann wahrscheinlich die nächste Massenankunft wieder mit einer ansteigenden Zielgerade an. Mal schauen, wie ich mich dann entscheide ;-) Es ist alles möglich.

Foto: roth-foto.de