Ich muss zugeben, dass ich nach der Meldung um Chris Froomes verdächtige Probe auch erstmal geschockt war. Da ging es euch sicher genauso wie Tony und mir. Vor allem vor dem Hintergrund, dass es nicht irgendjemanden, sondern den vierfachen Tour-Sieger und das Aushängeschild unserer Sportart getroffen hat. Das ist schon mal der Supergau und ruft Erinnerungen an eine Zeit im Radsport hervor, von der wir uns alle so sehr distanzieren wollen. Und kompliziert wird es auch noch, denn es ist eine Substanz, die nicht sofort zu einer positiven Dopingprobe führt, weil sie an Asthma erkrankten Sportlern die Möglichkeit geben soll, trotzdem an Wettkämpfen teilzunehmen.
In diesem Sinne hoffe ich, dass Chris die Situation plausibel und schnell aufklären kann. Dieses Recht wird ihm in diesem konkreten Fall eingeräumt. Aber eins ist auch klar: jeder Tag der Ungewissheit mehr, ist auch ein schlechter für den Radsport.
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